Grundig Stadion, Nürnberg

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Grundig Stadion

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Das easyCredit-Stadion (bis 14. März 2006 Frankenstadion) in Nürnberg ist ein gemischtes Sportstadion, es ist also ebenso für Fußballspiele geeignet wie für Leichtathletikveranstaltungen. Das Stadion ist Heimstadion des Fußball-Bundesligisten 1. FC Nürnberg.

Geschichte

Es entstand in seiner ursprünglichen Form in den Jahren 1926 bis 1928 unweit des Dutzendteiches nach Plänen des Architekten Otto Ernst Schweizer als Städtisches Stadion mit einer Kapazität von 37.000 Zuschauern. Seinen markanten achteckigen Grundriss hat es seitdem beibehalten. Bei einem Wettbewerb für künstlerische Gestaltung wurde das Stadion als Bestandteil des umliegenden Naherholungsgeländes 1928 bei den Olympischen Spielen in Amsterdam mit einer Goldmedaille für den städtebaulichen Entwurf ausgezeichnet.

In der Zeit des Nationalsozialismus wurde das umliegende Areal ab 1933 zum Reichsparteitagsgelände umgestaltet. In diesem Umfeld fand im Stadion alljährlich während der Reichsparteitage der "Tag der Hitler-Jugend" statt. Trotz kleinerer Umbauten, wie beispielsweise zwei Holztürmen auf der Gegengeraden, wirkte der moderne Bau wie ein Fremdkörper zwischen den an historische Vorbilder angelehnten weiteren Monumentalbauten im Umfeld. Während des Reichsparteitages 1935 hielt hier Adolf Hitler die Rede, in der er von der deutschen Jugend forderte, "... flink wie Windhunde, zäh wie Leder und hart wie Kruppstahl" zu sein.

Ab 1945 wurde es von der US-Armee als Sportfeld verwendet, bevor es 1965 auf eine Kapazität von 64.238 Zuschauern erweitert wurde. Ab 1966 spielte dort auch der 1. FC Nürnberg, nachdem dieser das eigene Stadion in Zerzabelshof verkauft hatte. Durch den Aufbau von Stahlrohrtribünen seitlich der Haupttribüne konnte die Kapazität sogar noch erweitert werden. Dennoch war der Zuschauerrekord vom 30. März 1971 im Spiel gegen Fortuna Düsseldorf von 75.000 Zuschauer nur möglich, weil das Publikum auch noch auf der Laufbahn Platz fand.

Nach einem großen Umbau ab 1987 wurde es 1991 unter dem Namen Frankenstadion mit einer Kapazität von 36.000 Sitz- und 8.833 Stehplätzen (gesamt: 44.833) wiedereröffnet. Während der Bauarbeiten stürzte die noch von 1928 stammende Haupttribüne ein, die eigentlich erhalten bleiben sollte.

Ab 2003 wurde das Stadion für rund 56 Mio. Euro modernisiert, um für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 gerüstet zu sein. Dafür wurde u. a. das Spielfeld tiefer gelegt und ein zusätzliches VIP-Gebäude errichtet. Seit dem Ende der Umbauarbeiten am 24. April 2005 bietet es rund 44.000 überdachte Sitzplätze für internationale Fußballspiele. Im regulären Ligabetrieb verfügt das Stadion über insgesamt 46.780 Plätze, davon 38.980 Sitzplätze und 7.800 Stehplätze. Es sind auch weiterhin wettkampftüchtige Leichtathletikanlagen vorhanden.

Die erste große Bewährungsprobe nach der letzten Modernisierung hatte das Stadion im Rahmen des Confed Cup 2005. Hier fanden die Vorrundenspiele der Gruppe A Australien – Argentinien (am 18. Juni 2005) und Deutschland – Argentinien (am 21. Juni 2005) sowie das Halbfinalspiel Deutschland – Brasilien am 25. Juni 2005 statt.

Besondere Bedeutung hatte für die Stadionbetreiber bei den letzten Umbauten vor allem der Umweltschutz. So sammelt man z. B. das Regenwasser von den Stadiondächern in einer 1000 m³ großen Zisterne und nutzt es als Gießwasser für den Stadionrasen. Und neben der Wasserbewirtschaftung setzte man insbesondere auch bei der Energienutzung und Abfallentsorgung auf umweltgerechte Konzepte. Das Stadion erfüllt damit die Kriterien für das europäische Umweltmanagementzertifikat für die kontinuierliche Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes (EMAS). Im Januar 2006 bekam die Nürnberger Sportarena als erstes europäisches Stadion diese Auszeichnung zugesprochen.

Namensgebung

Stadion

Am 15. März 2006 folgte man in Nürnberg dem Beispiel anderer Fußballstadien und vergab die Namensrechte an einen Sponsor. Die in Nürnberg ansässige norisbank AG erwarb für zunächst fünf Jahre diese Rechte und die Sportarena wurde mit sofortiger Wirkung nach einem Produkt des Kreditinstituts umbenannt. Ausgenommen davon ist die Fußballweltmeisterschaft 2006, bei der das Stadion als Frankenstadion geführt wurde. Die Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs tragen weiterhin den alten Namen.

Teile der Fan-Szene des 1. FC Nürnberg unter Führung der "Ultras Nürnberg" führten am 1. April 2006 eine Demonstration gegen den Namen sowie eine symbolische Umbenennung in Max-Morlock-Stadion durch – in Anerkennung der Verdienste von Max Morlock für den Verein.

Blöcke

Zur Bundesliga-Saison 2006/07 wurde ein Teil der Blöcke des Stadions nach ehemaligen Spielern des 1. FC Nürnberg benannt. Zur Auswahl standen dabei Spieler, die von den drei Kriterien "mindestens 400 Spiele für den 1.FCN", "Meisterspieler des 1.FCN" oder "Nationalspieler während der Zeit beim 1.FCN" mindestens zwei Kriterien erfüllt hatten.

Fußballweltmeisterschaft 2006

Zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 wurden in Nürnberg die folgenden Spiele ausgetragen:

Stadtplan Grundig Stadion

Stadtplan Grundig Stadion

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